In Deutschland gibt es mindestens 25 solcher Schmähskulpturen an christlichen Kirchen - in Bayern z.B. an Kirchen in Bayreuth, Regensburg oder Nürnberg, worauf der Bund für Geistesfreiheit München (bfg München) schon seit vielen Jahren aufmerksam macht.
Angesichts des Terroranschlags auf die Synagoge in Halle fordert der bfg München die katholische und evangelische Kirche in Bayern auf, endlich ein Zeichen zu setzen: Gerade in einer Zeit, in der sich Antisemitismus und Rassismus in der Gesellschaft weiter ausbreiten, müssen solche Schmähskulpturen an christlichen Kirchen entfernt werden. Oder sie werden mit Hinweistafeln versehen, die deutlich machen, dass die „Judensau”-Reliefs Ausdruck des im Christentum Jahrhunderte lang verbreiteten und geschürten Hasses gegen Juden sind, der zu Vertreibungen, Raub, Pogromen und schließlich zum Mord an den europäischen Juden durch die Nazis führte.

Hier einige unserer Aktivitäten:
 
14.06.2020
"Judensau"-Plastiken an bayerischen Kirchen - Bund für Geistesfreiheit im Straubinger Tagblatt / Landshuter Zeitung

Am 14. Juni 2022 hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass die antijüdische Schmähplastik, besser bekannt als sog. „Judensau“ weiter an der Wittenberger Stadtkirche hängen darf. Michael Wladarsch, Vorsitzender des Bundes für Geistesfreiheit, wurde dazu am 16. Juni 2022 von der Mediengruppe Straubinger Tagblatt / Landshuter Zeitung befragt. Hier gehts zum Artikel.
----------

09.12.20
"Judensau"-Skulpturen an bayerischen Kirchen sollen erhalten bleiben?

 
Zur Stellungnahme von Wolfram P. Kastner, Vorstandsmitglied im Bund für Geistesfreiheit München, anlässlich der aktuellen Presseberichterstattung gehts hier.
----------

21.01.20
Presseberichterstattung; Kirchen sollen "Judensau"-Plastiken in ganz Deutschland entfernen

Über unsere Pressemitteilung anlässlich der Verhandlung a, Oberlandesgericht Naumburg über die Entfernung der ca. 700 Jahre alten sogenannten "Judensau" an der Lutherkirche in Wittenberg, haben einige Medien berichtet. Hier weiterlesen ...
----------

20.01.2020
Sichtbares Zeichen gegen Antisemitismus setzen: Kirchen sollen "Judensau"-Plastiken in ganz Deutschland entfernen

Am Dienstag, 21. Januar 2020, verhandelt das Oberlandesgericht Naumburg über die Entfernung der ca. 700 Jahre alten sogenannten "Judensau" an der Lutherkirche in Wittenberg. Michael Düllmann, Mitglied der jüdischen Gemeinde Berlin, hatte auf Abnahme des Reliefs geklagt, durch das er sich beleidigt, verhöhnt und erniedrigt sieht. Es zeigt ein Schwein, an dessen Zitzen Menschen saugen, die durch ihre Kleidung als Juden erkennbar sind. Ein Rabbiner schaut dem Schwein in den After. In Deutschland gibt es ca. 25 solcher Skulpturen, Reliefs oder auch Wasserspeier, die Juden und ihre Religion verächtlich machen. Sie stammen aus dem 13., 14. und 15. Jahrhundert und befinden sich zumeist an Kirchen, so z.B. am Kölner Dom, am Regensburger Dom oder an der Nürnberger Sebalduskirche.
Der Aktionskünstler Wolfram Kastner, Vorstandsmitglied im Bund für Geistesfreiheit München, fordert die beiden großen Kirchen auf, endlich ein sichtbares Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen und die "Judensau"-Plastiken zu entfernen und ins Innere der Gebäude zu nehmen. Hier weiterlesen ...
----------
 
02.11.2019
Presseberichterstattung: Bund für Geistesfreiheit München fordert Entfernung der "Judensau"-Skulpturen an Kirchen

 
Einige Medien haben über unsere Forderung berichtet. Hier weiterlesen ...
----------
 
30.10.2019
Bund für Geistesfreiheit München fordert Entfernung der "Judensau"-Skulpturen an bayerischen Kirchen

Am 30. Oktober 2019, hat sich Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung, zu Wort gemeldet und die Entfernung des „Judensau”-Reliefs an der Lutherkirche in Wittenberg gefordert. Dem kann sich der Bund für Geistesfreiheit München (bfg München) nur anschließen. Hier weiterlesen ...
----------