Pressespiegel über die Ausstellung "Wegen Hexerey! Gefangen - Gefoltert - Verbrannt" in Eichstätt
Im ehemaligen Fürstbistum Eichstätt wurden zwischen 1411 und 1637 mehr als 400 Menschen, zumeist Frauen, wegen „Hexerey“ gefoltert und hingerichtet, allein von 1617 bis 1630 sind 274 Hinrichtungen belegt. An kaum einem anderen Ort im „Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation“ kamen mehr Menschen im Zuge der sogenannten „Hexenverfolgung“ zu Tode. Die von Wolfram Kastner und Claus-Peter Lieckfeld organisierte Ausstellung „Wegen Hexerey! Denunziert – Gefoltert – Verbrannt“, die vom 25. August bis zum 15. September 2017 in der ehemaligen Johanniskirche am Domplatz 8 in Eichstätt zu sehen war, zeigte Dokumente, Transkripte und historische Bilder der Verfolgung, der Marter, der Beraubung und der Justizmorde im Fürstbistum sowie Kunstwerke zum Thema.
Der Bund für Geistesfreiheit München (bfg München), der die Ausstellung finanziell unterstützt hat, schloss sich den Forderungen der Ausstellungsmacher nach einem Schuldbekenntnis des Bistums Eichstätt und der überfälligen Rehabilitierung der Opfer an.
Zwei Artikel des bfg München finden Sie hier:
Und hier die Presseberichterstattung rund um die Ausstellung:
Süddeutsche Zeitung: http://www.sueddeutsche.de/bayern/geschichte-eichstaett-bekommt-eine-ausstellung-zur-hexenverbrennung-ohne-geld-von-politik-oder-kirche-1.3642065
Donaukurier: http://www.donaukurier.de/lokales/hilpoltstein/Eichstaett-Taeter-im-Talar;art596,3507161
Donaukurier: http://www.donaukurier.de/lokales/eichstaett/Eichstaett-Bekenntnis-gefordert;art575,3501862
Humanistischer Pressedienst (HPD): https://hpd.de/artikel/wegen-hexerei-denunziert-gefangen-gefoltert-verbrannt-14728
Radio LORA München: http://lora924.de/?p=38938
Radio LORA München: http://lora924.de/?p=39221
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