Welthumanistentag: Bund für Geistesfreiheit feiert am Kulturstrand mit „EMBRYO“ und den „Rakibuam“

Viele konfessionsfreie, säkulare und atheistische Bürgerinnen und Bürger feiern am Freitag, den 21. Juni, den „Welthumanistentag“. Der internationale Feiertag verweist auf die wesentlichen Werte einer humanistischen Lebensanschauung: vernunftorientiertes Denken und Handeln, selbstbestimmtes Leben, Toleranz und solidarisches Miteinander sowie die Überzeugung, dass alle Menschen nur ein einziges Leben besitzen.
 
An einem solchen Weltbild orientiert sich auch der Bund für Geistesfreiheit München (bfg München) und veranstaltet unter dem Motto „Auf die Menschen kommt es an“ am 21. Juni eine große Party am Münchner Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen.
 
Dort beginnt der längste Tag des Jahres ab 15.00 Uhr mit „DJ Süperfly“ und dem traditionellen „Vinyl Sundowner“. Ab 18:30 Uhr entführen uns Lucile and the Rakibuam in eine fiktive mediterrane Welt, in der Grenzen keine Rolle mehr spielen. Ihre Herzen schlagen in unregelmäßigen Takten – vorwiegend auf bayrisch und türkisch, aber im Grunde für die ganze Welt.
 
Wie könnte der Abend passender oder schöner ausklingen, als mit dem legendären Kollektiv und Weltmusik-Projekt EMBRYO? Ab 20:00 Uhr begleiten uns die Musikerinnen und Musiker um Marja Burchard jammig-jazzig-sphärisch in die Nacht und lassen uns von einer Welt ohne Schranken träumen.
 
Die drei Feiertage des Bundes für Geistesfreiheit München
 
In einer immer stärker säkular geprägten Gesellschaft wäre es an der Zeit, weltliche Feiertage als offizielle Alternative im Jahreskalender zu etablieren. Daher begeht der bfg München neben dem Welthumanistentag noch zwei weitere Feiertage, den „Tag der Menschenrechte“ am 10. Dezember und den „Evolutionstag“, der 2020 auf den 22. Mai fällt.

Mitglieder des bfg München und deren Kinder können an ihren Feiertagen eine Schul- und Arbeitsbefreiung in Anspruch nehmen. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist der bfg München den Religionsgemeinschaften rechtlich gleichgestellt. Es genügt ein formloser Antrag bei Arbeitgebern und Schulen. Vorlagen für den Antrag stellen der bfg München, der bfg Bayern und acht weitere Ortsgemeinschaften im Freistaat zur Verfügung.