1. Platz des Kunstpreises „Der Freche Mario“ geht an „Bad Beuys Go Africa“ des Künstler*innenkollektivs Frankfurter Hauptschule

Bad Beuys Go Africa - Foto: Frankfurter Hauptschule

Der Bund für Geistesfreiheit München (bfg München) hatte zum siebten Mal seinen Kunstpreis „Der Freche Mario“ ausgeschrieben. Daraufhin reichten 287 Künstler*innen über 1.000 Beiträge ein. Nun stehen die Gewinner*innen fest.

Den ersten Preis macht das Künstler*innenkollektiv Frankfurter Hauptschule mit „Bad Beuys go Africa“, der zweite Preis geht an den Schriftsteller Alexander Estis mit der Satire „Schmonzes“. Und jeweils den dritten Platz belegen die Dichterin Sigune Schnabel mit „Die Welt hat ihre Sprache verloren I Lied der Kriegsgötter“, die Künstlerin Pe Krieger für ihren Song „Heilige Scheiße“ und der Cartoonist Axel Prange mit „Keine anderen Götter“.

Mit dem Kunstpreis „Der Freche Mario“ will der bfg München alle Künstler*innen ermutigen, die sog. immerwährenden Wahrheiten und Autoritäten zu hinterfragen. Ausgezeichnet werden Kunstwerke, die sich mit Glauben, Esoterik, Weltanschauungen, Religionen und geschlossenen Weltbildern auseinandersetzen. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und das Preisgeld wurde von Wolf Steinberger gespendet.

Die Preisverleihung findet am 23. November 2025 im Münchner Rationaltheater (Hesseloherstr. 18, 80802 München) statt. Beginn ist 19 Uhr. 

Hier die Künstler*innen, die beim Kunstpreis „Der Freche Mario“ die Plätze 1- 10 belegt haben.
  
1. Frankfurter Hauptschule mit „Bad Beuys go Africa“
 
Informationen über die Intervention „Bad Beuys go Africa“ finden sich unter diesem Link.
Und hier das Video zur Aktion.


2. Alexander Estis mit „Schmonzes“

„Schmonzes“ stammt aus dem 2025 erschienen Buch von Alexander Estis „Am Anfang war Schmonzes – Jüdische Satiren“. Hier der Link zum Text.

 
3. Sigune Schnabel mit „Die Welt hat ihre Sprache verloren I Lied der Kriegsgötter“
  
Der Text ist veröffentlicht im Gedichtband von Sigune Schnabel „Die Zeit hat ihre Farbe verloren“ aus dem Jahr 2023. Hier geht es zum Gedicht.


3. Pe Krieger mit „Heilige Scheiße“
    
Die Künstlerin Pe Krieger erhält ebenfalls den dritten Preis für ihren Song „Heilige Scheiße“ (Video unter dem Link).


3. Axel Prange mit „Keine anderen Götter“

Und einen weiteren dritten Preis gibt es für die Karikatur „Keine anderen Götter“ von Axel Prange.


6. Beck mit „Kleben statt Nageln“ 

Den sechsten Platz belegte die Karikatur von Beck „Kleben statt Nageln“.

 
7. Clemens Schittko mit „Fake World“

Auf Platz 7 landete der Lyriker Clemens Schittko mit „Fake World“. Hier geht es zum Text.
 

8. Eure Mütter mit „Die Macht des Geistes“ 

Die Comedygruppe „Eure Mütter“ erreichte mit „Die Macht des Geistes“ Platz 8. Das Video findet Ihr unter diesem Link.
 

9. Katharina Greve mit „Bischofskonferenz“
   
Auf Platz 9 findet sich die Karikatur „Bischofskonferenz“ von Katharina Greve.


10. Sandra Nabbefeld mit „Steinewerfer“

Sandra Nabbefeld steht mit der Karikatur „Steinewerfer“ auf Platz 10.


 10. Petra Kaster mit „Letzte Kreuzfahrt“

Ebenfalls den zehnten Platz belegte Petra Kaster mit „Letzte Kreuzfahrt“.